Die Ragdoll-Katze erinnert an ein lebendig gewordenes Kuscheltier. Entdeckt wurde diese Rasse aber eigentlich zufällig: Eine Züchterin in den USA versuchte, die markante Fellfärbung der Siamkatze im Fell einer Angorakatze zur Geltung zu bringen.
Ragdolls zählen zu den größten Rassen unter den Halblanghaarkatzen. Die Kätzchen kommen in der Regel vollkommen strahlend weiß zur Welt. Werden sie älter, dunkelt das plüschige Fell an einigen Stellen nach – üblicherweise bekommen sie dadurch eine dunklere Fellzeichnung im Gesicht und an den Ohren. Auch der buschige Schwanz und die Beine der Ragdoll sind sehr dunkel gefärbt. Markant sind besonders ihre leuchtend blauen Augen.
Die verschmuste Ragdoll ist eine besonders anhängliche, freundliche und neugierige Katze. Sie folgt ihrem Menschen am liebsten den ganzen Tag und ist nicht gern allein. Das macht sie zur idealen Familienkatze, denn auch Kinder und andere Haustiere, mit denen sie spielen kann, findet sie prima.
Das lange, plüschige Fell des Stubentigers will intensiv gepflegt werden. Eine Ragdoll sollte regelmäßig gebürstet werden, damit das lange Fell der Mieze nicht verknotet und zottelig wird. Vor allem während des Fellwechsels verliert sie viel Haar. Und mit ein bisschen Training wird sie auch sehr schnell stubenrein.
Beim Futter sind diese Schmusetiger unkompliziert. Einige Katzen leiden durch die Züchtung allerdings unter Allergien und benötigen eventuell spezielles Katzenfutter. Obwohl die Ragdoll eine optimale Wohnungskatze ist und keinen Freigang benötigt, um sich richtig wohlzufühlen, sind aber ein Balkon oder große Fenster für Beobachtungen der Natur eine gute Lösung, um die Neugierde der Katze befriedigen.
